„Ich arbeitete vorher in einem Modegeschäft und wollte um jeden Preis etwas Nützliches für mein Vaterland tun. Eine Freundin erzählte mir, sie könnte mir eventuell dabei behilflich sein, einen Posten in der Führerkanzlei zu bekommen, wo sie selbst als Sekretärin arbeitete. Geheimaufgaben, sagte sie. Na ja, das klang aufregend, also bin ich hingegangen. Und ich wurde aufgenommen. Ich hatte keine Ahnung, um was es sich handelte, bis ich dabei war."
"...Mein Mann spricht Nachts im Schlaf. Wenn ich ihn dann wecke, erzählt er mir, was sie dort tun müssen. Und jetzt fahre ich zu ihm ins Lazarett. Er hat sich in der Kälte eine Lungenentzündung geholt. Ich habe solche Angst vor dem Wiedersehen. ..."
"Wissen sie, ich kann diese Dinge nicht politisch sehen, sondern ich kann sie nur menschlich sehen und nur aus meiner fraulichen Schau her. Der Nationalsozialismus gilt heute eigentlich nur als ein Politikum. Und es war ja im Gegensatz zum Faschismus eine Weltanschauung, ein Glaube. ..."
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